Bei der Vorbereitung des Stellplatzes für den Kaminofen – insbesondere wenn dieser im Neubau montiert wird – ist einiges zu beachten. Mit dem Kaminofen holt man sich doch lebendiges Feuer nach Hause, das aus Sicherheitsgründen in einen Kamineinsatz und in eine Kaminverkleidung „eingepackt” wird. Diese zwei Elemente haben ein großes Gesamtgewicht und erfordern deshalb eine gute Vorbereitung des Bodenuntergrunds. Ein durchdachtes und gut funktionierendes Lüftungssystem ist bei der Montage des Kaminofens auch nicht ohne Bedeutung – es ist ein Garant für die gesunde und angenehme Raumluft.

Fundament – wichtig für Stabilität und Langlebigkeit

Jeder Kamin besteht aus dem Kamineinsatz und seiner Verkleidung, die aus Naturstein, keramischen Kacheln oder Kartongipsplatten ausgeführt werden kann. In jedem Fall handelt es sich um ein schwer wiegendes Element der Innenraumeinrichtung, das eine fachgemäße Vorbereitung des Fundaments erfordert. Auf dem Fundament lastet doch das ganze Gewicht des Kaminofens. Daher empfiehlt es sich, im Umriss des geplanten Kamins das Fundament aus Estrichbeton ohne Dämmung und ohne Fußbodenheizung zu erstellen. Der Kaminofen braucht ein solides Fundament, um jahrzehntelang fest zu stehen. Eine ordentliche Vorbereitung des Fundaments ist deshalb sehr wichtig.

Schornstein – Durchmesser auf den Kamin abgestimmt

Schornstein ist beim Aufstellen des Kamins und für das richtige Funktionieren des ganzen Heizungssystems auch von großer Bedeutung. Besonders wichtig ist, dass er einen auf den gewählten Kamin abgestimmten Durchmesser hat. Am besten ist es, wenn er identisch oder fast gleich mit dem Durchmesser der Brennzelle ist. Schornsteinanschluss und seine Höhe sind dabei auch zu beachten.

Als die optimale und für fast jeden Kamineinsatz taugliche Höhe gilt die Höhe von 180/190 mm und mehr (ab fertigem Fußboden). Kaminöfen arbeiten perfekt mit keramischen und isolierten Schornsteinen zusammen (z. B. Schiedel-Fertigsysteme), genauso wie mit doppelwandigen Schornsteinen aus Edelstahl (z. B. Jeremias).

Frischluftzufuhr von Außen – Brennprozess und Wärmeleistung

Frischluftzufuhr von Außen direkt zur Brennzelle des Kaminofens lässt den ganzen Brennprozess besser kontrollieren und wirkt sich positiv auf den Wirkungsgrad des Kamineinsatzes aus. Dank der Frischluftzufuhr ist es leichter, den Kaminofen anzuheizen und seine Wärmeleistung zu regulieren. Jedes Feuer braucht Luftzufuhr von Außen auch deshalb, weil sie die Wegnahme der frischen Luft aus dem Wohnraum vermeidet, in dem der Kamin installiert wurde.

Die vorgenannten Aspekte beziehen sich auf grundlegende Merkmale im Bereich Planung und Montage eines Kamins im Zuhause. Alle Einzelheiten sollten jedoch mit dem Kaminhersteller besprochen werden. Bei KAMINE RB haben Sie eine fachgerechte Beratung garantiert.